Schon längere Zeit schwirrte mir eine etwas ausergewöhnliche Biketour im Kopf rum. Im Laufe der Zeit wurde die Route gedanklich immer wieder geändert, unter anderem auch durch Personen mit denen ich darüber gesprochen habe. Die einen Vorschläge (...dort wäre es auch noch schön, ich würde um 4Uhr starten...) wurden beachtet und wiederum andere (...das ist viel zu weit, zu hoch, nicht biketauglich...) wiederum wurden ignoriert.
So haben mich das schöne Wetter und andere Umstände relativ kurzfristig nach Vals gebracht, wo dann am Morgen um vier Uhr mein Wecker etwas von mir wollte. Auf gehts, dachte ich mir und bald schon sass ich auf dem Bike!
Mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen, Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte. Und Grafiken erst!
Fazit:
- mehr als 8 Liter getrunken während der Tour
- Sehr viele Stunden unterwegs
- ca 12km Bike stossen/tragen
- traumhaft schöne Landschaft im Tessin und in der Greinaebene
- sehr fordernde, aber auch schöne Biketour die ich sofort wieder machen würde!
Ohne Worte...
bzw ich habe mein "FAK"-Ausgang mal ein bisschen anders gestaltet!
Sommer 2014. Ein Prachtsommer was das Wetter betrifft! Daniel und ich planten mal auf einen "richtigen" Berg zu gehen und so wurde anfangs Sommer das Datum auf den 5. und 6. August festgelegt. Lilian und mein Gotti Ursi kamen auch mit auf die Jungfrau. Also wir in Thun starteten war das Wetter nicht so optimal. Als wir dann mit den Touristen auf dem Jungfraujoch ankamen, war viel Nebel um die Gipfel und die Schneeverhältnisse ungewiss.
Wir sind dann über den Gletscher zur Mönchsjochhütte gegangen wo wir übernachteten. Obwohl ich recht müde war, konnte ich schlecht schlafen auf 3'657 M.ü.M. Wen man sich die Höhe nicht gewohnt ist merkt man, dass der Körper auf dieser Höhe mehr arbeiten muss. Als wir dann im Bett lagen und derjenige, ein Bett daneben, den Wecker auf 2.45 Uhr stellte dachte ich der spinnt wohl. Als ich dann selbst den Wecker stellte und genau überlegte mekrte ich dass mein Wecker wohl zu selben Zeit auf sich aufmerksam machen wird.
Nach dem Frühstück und dem Gedränge in der Garderobe um Schuhe, Steigeisen und Pickel erwartete uns eine herrlich klare Nacht und festgefrohrener Schnee. Voll motiviert den Gipfel zu erreichen ging es los. Vor uns waren viele weitere Seilschaften die mit ihren Strinlampen eine ungefähre Route auf den Gletscher zeichneten. Durch Gletscher, Schnee und Fels ging es hoch und um 8 Uhr standen wir strahlend und bei bestem Wetter auf dem Gipfel.
Als wir dann um 10 Uhr wieder auf dem Jungfraujoch waren fragten wir uns was man mit dem "angebrochenen" Tag noch anfangen könnte. Aber die Reise zurück benötigte noch einiges an Zeit.
Vielen dank an den Bergführer Daniel von der Tourenschmiede für die super Tour! Für alle die einmal etwas höher "z Bärg" wollen, denen kann die Jungfrau nur empfohlen werden!